Arens

Als Schiffer war Emil häufig unterwegs, und konnte sich bis zum Steuermann hocharbeiten. Er hatte dann aber einen Chemieunfall, sodass die Lunge angegriffen war, und er einige Zeit nicht arbeiten konnte.
Emil hat den Hof der Mutter Johanna, nach seiner Heirat übernommen und seine Frau Auguste hat diesen bewirtschaftet, mit der Hilfe ihrer Verwandten. Jedoch wurde Emil im zweiten Weltkrieg eingezogen und war Offiziersbursche. Er hat mit bloßen H änden einen Verschütteten ausgegraben, ist aus Kriegsgefangenschaft geflohen.
86 jährig hat er eine Drainage von 16m Länge, 2m Tiefe gegraben. Sein Werkzeug war tiptop. Aber er war impulsiv. Das Beste war für die Familie gerade gut genug. Und er hat gearbeitet ,bis die Demenz ihn geschluckt hat, als er 92 Jahre alt war, i st er verstorben.
Seinen Persilschein (quasi ein Sauberschein, dass er entnazifiziert werden konnte) haben Paul Schädel und Willi Noack unterzeichnet. Weitläufige Verwandtschaft, wie seine Frau Guste meinte, denn ihre Stiefgeschwister oder ihr Vater, wären zu nah e verwandt.
Über seine Familie hat er wenig berichtet. Sein Vater hatte eingeheiratet, er soll mit einer goldenen Kutsche gekommen sein, hatte am 11. 6. Geburtstag und war in Kuschern - Liebenosch geboren. Die Daten wurden mündlich überliefert, denn im Krie g ist einiges verloren gegangen. Aber die Herkunft ist genetisch belegt.